Samstag, 5. Oktober 2013

Das Spiegelsein des Films



Der Weg zum Verständnis anderer Menschen führt auf den Weg nach innen. Wenn man sich selbst versteht und das filmisch ausdrückt, wird man verstanden von den Anderen: wenn man seine eigene Biografie durchleuchtet und aufzeigt, entsteht auf einmal eine Resonanz in den Herzen anderer Menschen, weil die parallelen Biografien damit angesprochen werden.

Das ist ein Übersetzungsvorgang, der mich immer wieder erstaunt und aber auch erfreut,denn das zeigt, dass der künstlerische Weg, der ja immer auch nach innen geht, ins Persönliche, funktioniert, dass er einen Weg darstellt zu den Herzen der Anderen.






Diese Identifikation, die man beim Ansehen von Filmen erleben kann, macht dieses künstlerische Medium zu etwas Besonderem, weil da zusätzlich zur Dimension der Erzählkunst eine Suggestivwirkung in die persönlich-private Sphäre ausgeht über die Bilder, die man sieht.
Letztlich findet man sich in den Bildern auf eine Weise wieder, die kein Mensch nicht erklären kann - man spiegelt sich in den Filmfiguren.



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