Sonntag, 6. Oktober 2013

Warum macht man Kunst?

Anläßlich der Ausstellung über Meret Oppenheim zeigte ARTE eine Dokumentation über sie - ich schrieb mir folgendes Zitat auf:

"Warum macht man Kunst?
Weil man Lust hat, weil man Drang hat, Kunst zu machen. Weil es wirklich in unserer nationalistisch eingestellten Welt das Einzige ist, was uns überhaupt noch mit unseren Wurzeln und vielleicht auch mit der Zukunft verbindet.
Man fängt an auf eine vollkommen spielerische Weise. Das Spielerische ist das wirklich eigentlich Wichtigste. Durch Spiel entsteht Ernst."

Dazu passt, finde ich, meine Collage ( 2010, o.T. ):




Aus einem gezeichneten Herz, das anscheinend aus einem medizinischen Lehrbuch stammt, worauf die mit Zahlen versehenen Einzelteile hinweisen, sprießt ein aus dem Skizzenbuch Caspar David Friedrich´s stammender Baum, der teilweise auch aus dem Hintergrund zu erstehen scheint.
Die Adern des Herzens wirken wie das Wurzelwerk. Der Baum erwächst in die Zukunft, genährt durch das Herz.
Geheimnisvolle , an Perlen oder Knöpfe erinnernde dunkle runde Gegenstände befinden sich im unteren Bildteil. Fallen sie, weil das Wachstum die zu eng gewordene Haut sprengt? 

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